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Sensoren im Motorsport: Die versteckten Sinne des Rennwagens

Im Hightech-Bereich des modernen Motorsports fungieren Sensoren als die verborgenen Sinne eines Rennwagens. Sie sind dafür verantwortlich, das physikalische Verhalten des Fahrzeugs und seiner Umgebung in digitale Daten zu übersetzen, die die Teams analysieren können, um die maximale Leistung herauszuholen.

Ein Formel-1- oder Endurance-Rennwagen kann Hunderte von Sensoren an Bord haben, die ein komplexes Netzwerk bilden. Sie messen alles, von grundlegenden Größen wie Motordrehzahl (RPM), Fahrzeuggeschwindigkeit und Temperatur von Kühlwasser und Öl bis hin zu fortgeschrittenen Parametern wie Verformung des Unterbodens, aerodynamische Abtriebskraft und Vibrationen von Komponenten.


Diese Daten werden via Telemetrie in Echtzeit an die Ingenieure in der Boxengasse übertragen, die so sofort strategische Entscheidungen über Boxenstopps, Motoreinstellungen und das Differential treffen können. Ohne dieses Sensornetzwerk wäre der moderne Rennwagen auf der Strecke "blind" und "taub".


FAQ

F: Was ist Telemetrie?A: Telemetrie ist die Technologie, die die drahtlose Übertragung von Sensordaten vom Auto an das Team in der Boxengasse in Echtzeit ermöglicht. Sie ist wie ein kontinuierlicher "Datenstrom" während der Runden.


F: Sind alle Sensoren erlaubt?A: Nein. Die technischen Vorschriften jeder Serie (wie die der F1) schränken streng ein, welche Sensoren verwendet werden dürfen und welche Daten geteilt werden dürfen, um Kosten zu kontrollieren und ein Wettbewerbsgleichgewicht zu wahren.

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